Schüßler-Salze
Der deutsche Arzt Wilhelm Heinrich Schüßler behandelte seine Patienten viele Jahre lang nur nach den Prinzipien der klassischen Homöopathie doch er war auf der Suche nach einer weniger komplexen Heilmethode. Nach und nach entwickelte er eine eigene Therapieform mit 12 ausgewählten Mineralstoffen und begründete die Biochemie. Auch nach Schüßlers Tod wurde weitergeforscht und seine Schüler ergänzten die Salze auf 27.
Wie in der Homöopathie findet man auch hier die Angaben D6 oder D12, denn in dieser aufbereiteten Form soll die direkte Passage in die Zellen ermöglicht werden.
Schüßler Salze lassen sich zur Therapie oder Begleitung vieler Erkrankungen erfolgreich anwenden. Die innerliche Anwendung wird oft mit einer äußerlichen Behandlung in Form von Salben oder Kompressen ergänzt.
Äußerlichen Kuren können z.B. verschiedenste Beschwerden der Haut lindern oder entgiften.
Eine wichtige Untersuchungsmethode der Schüßler-Therapie ist die Antlitz-Diagnose bzw. Antlitz-Analyse, denn zu Schüßlers Zeiten gab es die heute üblichen medizinischen Geräte der modernen Diagnostik noch nicht. Mangelt es dem Körper an bestimmten Mineralstoffen, kann man dies an bestimmten Merkmalen im Gesicht oder am Körper erkennen. An Aktualität hat diese Art der Bedarfsermittlung nicht verloren, denn auch heute spielt die "Visite" also das "Sehen und Wahrnehmen" des Patienten eine wichtige Rolle in meiner Heilpraxis.